Das Hausriff am SunRise ist nach wie vor einen Augenweide. 4 Jahre nachdem ich dort das erste mal geschnorchelt bin hat sich nur wenig verändert. Das eine wäre die Anzahl an Touristen die jeden Tag in diesem Riff schnorcheln, das andere die Artenvielfalt. Beides hat sich erhöht. In dem Bereich in dem man noch stehen kann im Wasser gibt es nur Hartkorallen, die trittfest sind, alles andere wächst dort nicht mehr. Der Bereich in dem sehr viel geschnorchelt und platt getrampelt wird hält sich aber in einen bestimmten Bereich…. es gibt nur eine richtig gute Einstiegsstelle ins Wasser, von dort aus starten die Touris, die Strömung kommt ihnen entgegen was bedeutet dass die meist auf halben Weg schlapp machen und nur einen kleinen Teil des Riffes beschnorcheln. Alles was wirklich sehenswert ist hält sich daher im oberen Teil des Riffs auf. Die Schildkröten und auch der Oktopuss von den Bildern. Ich steig weiter oben ins Wasser und lass mich mit der Strömung treiben, von daher hab ich schon mal die besseren Karten auf schöne Begegnungen wie man auf den Fotos sieht. Die Fotos sind von gestern und heute. Die unechte Karettschildkröte entdeckte ich beim Fressen. Sie ließ sich nicht stören und ich konnte sie lange beobachten und auch anfassen (pfui). Danach bedankte ich mich auf indonesisch für die schönen Bilder bei der Caretta und schwamm weiter. Dort schwamm mir der Oktopus über den Weg der ständig seine Muster änderte. Etwas hypnotisierend das Ganze.
Was neu war, waren rote Fächersterne und div. Fischarten die vorher dort nicht gesehen hatte.
Der Schulterfleck-Doktorfisch gehört dazu und eine mir noch unbekannte Lippfischart.
Zur Zeit herrscht ein sehr starke Strömung und die Sichtweiten sind bescheiden obwohl sie recht gut sind wie man auch auf den Fotos sehen kann. Das geht aber noch besser. Mal abwarten ob die heftigen Böen auch mal wieder nachlassen. Dann freu ich mich schon zu fotografieren unter Wasser. Schöner geht’s kaum.
Anke hat sich gestern einen Zeh gebrochen, steckt es aber gut weg. Da war eine dicke Koralle am Strand über die sie blöderweise mit dem Fuss geknallt ist. Dafür hatte ich einen ordentlichen „Fluch des Pharaos“ und hab einige Zeit auf der Toilette verbringen dürfen. Nachdem mir die Locals hier eine junge grüne Kokosnuss von der Palme holten, die ich getrunken hab, geht es schon wieder….
Terimam kashi fürs Lesen und Gucken.
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